Change The Bank/Business
CTB ist die Summe aller Aufwendungen zur Sicherstellung der Zukunftssicherheit der verwendeten Ressourcen.
=IT Upgrades
IT Erweiterungen, erforderliche Systemupgrades, neue Apps, größere Erweiterungen/Updates bestehender Apps, Update/Ersatz der Hardware usw.
=abteilungsbasierte Upgrades
Erweiterungen/Updates für IT, Verkauf, Kundenservice, Marketing sowie die Erschließung neuer Geschäftsfelder usw.
Je nach Bedarf
Das verfügbare Gesamtbudget teilt sich in die Kosten für Change the Bank und die Kosten für Run the Bank/Business (RTB). Das Ziel ist es, die Kosten für RTB zu minimieren, um mehr Mittel für CTB zur Verfügung zu haben.
Die Kosten für zuküftige Erweiterungen / Fähigkeiten betragen 30% des verfügbaren Budgets.
CTB=20-30% des verfügbaren Budgets
Maßzahl für die Effizienz des Einsatzes der vorhandenen Mittel. Steuerung von Maßnahmen zur Prozessoptimierung.
Run The Bank/Business
“Run the Bank“ ist ein Wert aus dem Bankenbereich wird aber auch als „Run the Business“ außerhalb dieses Bereichs eingesetzt. RTB ist die Summe aller Aufwendungen zur Finanzierung des laufenden Betriebs. Man geht dabei von einem klar definierten Aufwand aus, der wiederkehrend mit feststehenden Ressourcen abzuarbeiten ist. Der Wert wird vor allem in der IT eingesetzt, kann aber für alle Bereich verwendet werden.
=IT Kosten
Kosten für Application Support, Management, Administration, IT Sicherheit usw.
=abteilungsbasierte Kosten
Kosten für Gesamtbanksteuerung, Wertpapiergeschäft, Innenbetrieb, Asset Management, Vertriebssysteme usw.
Je nach Bedarf
Das verfügbare Gesamtbudget teilt sich in die Kosten für Run the Bank und die Kosten für Change the Bank/Business (CTB). Das Ziel ist es, die Kosten für RTB zu minimieren, um mehr Mittel für CTB zur Verfügung zu haben.
Die Kosten des laufenden Betriebs betragen 70% des verfügbaren Budgets. Es bleiben also nur noch 30% für Innovationen/Upgrades
RTB=70-80% des verfügbaren Budgets
Maßzahl für die Effizienz des Einsatzes der vorhandenen Mittel. Steuerung von Maßnahmen zur Prozessoptimierung.
Prozessmanagement
Einsparungsquote
economy rate
Die Einsparungsquote zeigt die prozentuale Kostenersparnis bei einem Produkt oder Service durch Innovationen. In der Regel stellt sie die Veränderung der Produktions- bzw. Servicekosten durch neue bzw. angepasste Technologien oder Prozesse dar. Mit Hilfe der Kennzahl kann die Weiterentwicklung der Produktion und des Serviceprozesses ermittelt werden. Eine positive Einsparungsquote erhöht die Produkt- bzw. Servicerentabilität.
Jährlich
Quartalsweise
Produktrentabilität / Rentabilität (Produktgewinn / Gesamtkosten der Produktion)
Organisation
Produktlinien
Durch aktualiseren einiger Arbeitsprozesse erlangte eine Firma eine Kostenersparnis eines ihrer Produkte um 350,00 EUR.
Einsparungsquote = 350,00 EUR / 1700,00 EUR * 100% = 20,59%
Wie bei Innovationen üblich sind Erwartungs- und Zielwerte schlecht vorhersagbar.
- Maßzahl für die Produktentwicklung
- Kenngröße für Wirksamkeit von Veränderungen
- Entscheidend für den Erfolg eines Produktes
Controlling
Innovationsmanagement
Management
Produktmanagement
- Produktmanager
- Service Level Management
Forschungskostenanteil (Forschungsintensität)
research portion of costs
Verhältniszahl
Der Forschungskostenanteil oder auch die Forschungsintensität spiegeln die prozentuale Höhe der Forschungs- und Entwicklungskosten (FuE-Kosten) in Bezug auf die Umsatzerlöse wieder. Mit ihrer Hilfe lassen sich Erkenntnisse über die Investitionstätigkeit in Forschung und Entwicklung eines Unternehmens gewinnen.
Jährlich
Ein Unternehmen hat Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 700.000 EUR und einen Umsatz von 14,9 mio EUR Umsatz erwirtschaftet.
Forschungskostenanteil = 0,7 Mio. EUR / 14,9 Mio. EUR * 100% = 4,7%
Der Forschungskostenanteil liegt in der Regel zwischen 3% und 9%, schwankt je nach Branche und Reife der Unternehmen jedoch sehr stark.
-
Controlling Forschungs- und Entwicklungstätigkeit
Benchmarking
Budgetierung
Finanzmanagement
- Investition
- Innovationsmanager
Management
- Geschäftsführung
- Produktmanager
Umsatzabhängige Innovationsquote
revenue-based innovation rate
Die Kennzahl aus dem Bereich des Innovationsmanagements beschreibt das Verhältnis der Umsätze aus Innovationen zum Gesamtumsatz. Sie bietet Einblick in die Innovations- und Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Eine Innovation im ökonomischen Sinne ist, wenn ihre Nützlichkeit erkannt wurde und zum Beispiel ein Produkt neu eingeführt oder verändert wird. Der Nutzen oder Wert muss nicht direkt am Anfang erkennbar sein. Vor Bestimmung der Kennzahl gilt es zu definieren, was ein neues Produkt ist. Hierbei müssen auch branchenspezifische Erfahrungen eingearbeitet werden.
Jährlich
Unternehmensbereiche
Technologien bzw. Prozesse
Ein Unternehmen erzielt einen Jahresumsatz von 900.000 Euro. Davon werden 150.000 Euro mit Produkten erzielt, die als Innovationen gelten. Die umsatzabhängige Innovationsquote beträgt somit 16,6%.
Stark abhängig vom Erfolg der Innovation. Eine niedrige umsatzabhängige Innovationsquote muss nicht unbedingt von Nachteil sein. Dies kann auch belegen, dass das Unternehmen über auf dem Markt erfolgreich positionierte Produkte verfügt.
- Verbesserung der Inventionen und Innovationen
- Überwachung des Innovationsprozesses
- Basis zur Planung der Inventionsmaßnahmen
- Innovationsmanager
- Geschäftsführung
Innovationsgrad
degree of innovation
Verhältniszahl
Der Innovationsgrad ist eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Kenngröße aus dem Innovationsmanagement. Sie beschreibt den Umsatzanteil, der mit neuen Produkten, deren Markteinführung weniger als drei (manchmal auch fünf) Jahre zurückliegt, erzielt wird. Da für den Innovationsgrad viele Referenzwerte vorliegen und eine große Zahl von Unternehmen den Kennwert veröffentlichen, eignet er sich sehr für ein Benchmarking.
Jährlich
Innovationserfolg (Einbeziehung der Kosten)
Produktsegmente
In den letzten drei Jahren wurden zwei Produkte/Services in das Portfolio aufgenommen. Damit wurde in diesen drei Jahren zusammen 40 Mio. EUR Umsatz erzielt und der Gesamtumsatz lag bei 100 Mio. EUR. Dies ergibt folgendes:
Der Innovationsgrad ist stark von der Branche und dem Produktsegment abhängig. Junge Unternehmen haben tendenziell einen höheren Innovationsgrad als alteingesessene Unternehmen. Spitzenunternehmen erreichen Werte von bis zu 85%. Der Durchschnitt in der deutschen Wirtschaft liegt bei etwa 14%. Branchen wie Maschinenbau erreichen etwa 27% und die Elektroindustrie 36%.
- Indikator für die Innovationskraft eines Unternehmens
- Innovationsmanager
- Geschäftsführung
- Produktmanager
Ideenbezogene Innovationsquote
relationship between innovations and inventions
Die Kennzahl beschreibt das Verhältnis der Innovationen zu den Inventionen. Eine Innovation im ökonomischen Sinne ist, wenn ihre Nützlichkeit erkannt wurde und zum Beispiel ein Produkt neu eingeführt oder verändert wird. Der Nutzen oder Wert muss nicht direkt am Anfang erkennbar sein. Eine Invention (Erfindung) umfasst die neue Idee bis zum Bau des Prototypen oder auch der konkreten Konzeptentwicklung der vormarktlichen Phase. Damit drückt die Kennzahl aus, welcher Anteil der Ideen tatsächlich einen Wertschöpfungsbeitrag leisten kann (dieser muss aber nicht gehoben worden sein). Bei diesem Ansatz wird davon ausgegangen, dass im Innovationsprozess Ideen (Inventionen) gesammelt werden und dann über einen gestuften und meilensteinorientierten Prozess zu Innovationen entwickelt werden.
Jährlich
Unternehmensbereiche
Technologien bzw. Prozesse
Von 150 Inventionen wurden 2 zu einer Innovation entwickelt. Dies ergibt eine Innovationsquote von 1,33%.
Stark abhängig vom Umfeld der Innovation. In der Regel ist aber eine Quote von weniger als 3% zu erwarten. Ist die Quote höher, kann man davon ausgehen, dass schon stark vorgefiltert wurde.
- Verbesserung der Inventionen und Innovationen
- Überwachung des Innovationsprozesses
- Basis zur Planung der Inventionsmaßnahmen
- Innovationsmanager
- Geschäftsführung