Toter Bestand/ Verderb

Name

Toter Bestand/ Verderb
Dead stock, spoilage

Bereich
Controlling
Typ
Verhältniszahl
Beschreibung

Der tote Bestand schließlich ist der Teil des Inventars, der aus dem einen oder anderen Grund unverkäuflich geworden ist und abgeschrieben werden muss. Dies kann bei verderblichen Waren auf das Verfallsdatum zurückzuführen sein, bei saisonalen Restbeständen, bei Produkten, die aus der Mode kommen, oder bei Artikeln, die beschädigt, vergessen oder anderweitig veraltet sind.

Formel

Toter Bestand = (unverkäufliche Waren / Gesamtwaren) x 100%

Häufigkeit

je nach Bedarf, i.d.R, einmal pro Quartal

Abgrenzung

Lagerbestand

Varianten

 

Beispiel

Angenommen, ein Einzelhändler hat zu einem bestimmten Zeitpunkt insgesamt 1200 Waren auf Lager. Davon sind 200 Waren unverkäuflich, entweder weil sie beschädigt sind oder nicht mehr nachgefragt werden. Toter Bestand = (unverkäufliche Waren / Gesamtwaren) x 100% Toter Bestand = (200 / 1200) x 100% Toter Bestand = (1/6) x 100% Toter Bestand ≈ 16,67% Das bedeutet, dass etwa 16,67% des Lagerbestands des Einzelhändlers aus Waren besteht, die entweder beschädigt sind oder für die keine Nachfrage besteht, und daher als toter Bestand betrachtet werden können.

Typische Werte

Fall- und Branchenabhängig, je geringer desto besser

Anwendung
Fachlich

Maßzahl zur Berechnung des unverkäuflichen Inventars

Organisatorisch
Lager und Logistik
Management

Kapazitätsausnutzung

Name

Kapazitätsausnutzung
Capacity utilisation

Bereich
Projekte
Typ
Verhältniszahl
Beschreibung

Diese Produktionskennzahl misst den Anteil der genutzten Kapazität an der zu Verfügung stehenden Gesamtkapazität. Die Kennzahl kann auch vom Management eingesetzt werden, wenn es darum geht, ob neue Bestellungen angenommen werden sollen oder welche Vorlaufszeit nötig ist, da so ein Überblick über verfügbare Ressourcen gegeben wird

Formel

Kapazitätsauslastung = tatsächliche Werksauslastung / Produktionskapazität (gesamt)

Häufigkeit

je nach Bedarf, häufig je Produktionsperiode oder zur Auftragsannahme bestimmung

Abgrenzung

Produktionsvolumen

Varianten

 

Beispiel

Angenommen, eine Produktionsanlage hat eine tatsächliche Werksauslastung von 80% und eine Gesamtproduktionskapazität von 1.000 Stunden pro Woche. Kapazitätsauslastung = 80% / 1.000 Stunden = 0,8 = 80% In diesem Beispiel beträgt die Kapazitätsauslastung 80%. Das bedeutet, dass die Produktionsanlage 80% ihrer Gesamtkapazität nutzt.

Typische Werte

Idealerweise wollen Unternehmen, dass diese Zahl so hoch wie möglich ist; denn das bedeutet, dass Produktionskapazitäten optimal eingesetzt werden und die Vermögensrendite maximal hoch ausfällt.

Anwendung
Fachlich

Maßzahl zur Berechnung der Auslastung von Anlagen

Organisatorisch
Management

Steuerquote

Name

Steuerquote   Tax Ratio

Bereich
Controlling
Typ
Verhältniszahl
Beschreibung

Die betriebswirtschaftliche Kennzahl Steuerquote setzt die Ertragsteuern eines Unternehmens ins Verhältnis zum Ergebnis vor Steuern (Earnings before Taxes, EBT).
Die Steuerquote kann von Land zu Land unterschiedlich sein und stellt einen wichtigen Standortfaktor dar; die Steuern mindern den Betrag, der vom Gewinn für das Unternehmen übrig bleibt.

Formel

Steuerquote = Gesamtes Steueraufkommen / BIP

Häufigkeit

einmal Jährlich

Abgrenzung

BIP

Varianten

Daneben gibt es noch eine volkswirtschaftliche Steuerquote, die ganz anders definiert ist: sie zeigt den Anteil der Steuereinnahmen am Bruttoinlandsprodukt eines Landes.

Beispiel

Eine GmbH hat ein Vorsteuerergebnis von 100.000 € erzielt. Zahlt sie darauf 30.000 € Ertragsteuern (Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Solidaritätszuschlag), ist die Steuerquote 30.000 € / 100.000 € = 0,3 = 30 %. Von 100.000 € Gewinn bleiben der GmbH 70 % = 70.000 €.

Typische Werte

Fallabhängig

Anwendung
Fachlich

Maßzahl zur Beurteilung des Standortfaktors

Organisatorisch
Management

NOPLAT

Name

NOPLAT

Bereich
Controlling
Typ
absolute Zahl
Beschreibung

Der Begriff NOPLAT bezeichnet den Net Operating Profit Less Adjusted Taxes, d.h., das operative Ergebnis nach Abzug angepasster Ertragsteuern.
Das NOPLAT zeigt, wie hoch der Gewinn des Unternehmens wäre, wenn es ausschließlich eigenkapitalfinanziert wäre (d.h., keine zinspflichtigen Verbindlichkeiten hat).

Formel

NOPLAT = EBIT – angepasste Steuern vom Einkommen und Ertrag

Häufigkeit

je nach Bedarf

Abgrenzung

NOPAT  

Varianten

Berechnung mit dem GKV (GesamtKostenVerfahren)

Beispiel

* Berechnung des EBIT * Berechnung der Steuern vom Einkommen und Ertrag EBIT 2.000.000 – angepasste Steuern vom Einkommen und Ertrag 400.000 = NOPLAT 1.600.000

Typische Werte

Fallabhängig

Anwendung
Fachlich

Maßzahl zur Berechnung des operativen Erfolgs einer Firma

Organisatorisch
Management

Weiterempfehlungswarscheinlichkeit

Name

Net Promoter Score (NPS)

Bereich
Marketing
Typ
absolute Zahl
Beschreibung

Der Net Promoter Score misst die Wahrscheinlichkeit, mit der Ihre Kunden Ihr Unternehmen, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung weiterempfehlen würden. Die Befragten schätzen dies anhand einer Skala von 1 bis 10 ein, von “1=sehr unwahrscheinlich” bis “10=sehr wahrscheinlich“

Formel

NPS = % Befürworter – % Kritiker

Häufigkeit

Je nach bedarf

Abgrenzung

Allgemeine Kundenzufriedenheit

Varianten

Befürworter vergeben einen Wert zwischen 9 und 10. Sie waren mit der Erfahrung zufrieden und werden Ihre Dienstleistung bzw. Ihr Produkt sehr wahrscheinlich weiterempfehlen.
Neutrale vergeben einen Wert von 7 oder 8. Sie waren zufrieden mit der Leistung, werden aber dennoch keine Empfehlung aussprechen. Diese Gruppe ist keine Gefahr, zählt aber auch nicht zu Ihren loyalsten Kunden. Es besteht die Möglichkeit, dass sie sofort zu einem anderen Unternehmen wechseln würden, wenn sie ein günstigeres Angebot finden.
Kritiker haben mit 6 oder niedriger abgestimmt und werden Ihre Marke nicht öffentlich unterstützen. Sie sollten diese Kundengruppe im Auge behalten, da sie vielleicht sogar schlecht über Ihr Unternehmen sprechen könnte .

Beispiel

Es wird eine Umfrage mit 1000 Teilnehmern gemacht. Darunter befinden sich 200 Befürworter (Wert 9-10) und 100 Kritiker. Der Rest ist Neutral und muss somit in dieser Berechnung nicht berücksichtigt werden. NPS= 20% – 10%= 10% –> Daraus ergeben sich 10% ( in diesem Fall 100 Personen) welche Ihr Unternehmen nach außen supporten.

Typische Werte

 

Anwendung
Fachlich

Maßzahl für die Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung

Organisatorisch
Marketing

Produktivität

Name

Produktivität

productivity

Bereich
Prozessmanagement
Typ
absolute Zahl
Beschreibung

Die Produktivität gibt das (Mengen-) Verhältnis zwischen dem produzierten (Output) und den im Produktionsprozess eigesetzten Mittel (Input) an. Der Output ist durch die Produktionsmenge definiert, der Input wiederum durch das verwendete Kapital und die Arbeitsleistung. Man kann anhand der ermittelten Kennzahl erkennen, welches Ziel man maximal mit den eingesetzten Mittel erreichen kann. Des Weiteren kann man anhand der Produktivität einen Vergleich zu der Konkurrenz ermitteln und gegebenenfalls die Eigene optimieren.

Formel

Produktivität = Output/Input

Die meistbenutzte Produktivität ist die Arbeitsproduktivität
Arbeitsproduktivität=Ergebnis/Arbeitsaufwand

Häufigkeit

je nach Bedarf

Abgrenzung

 

Varianten

Liefert absolute Werte für die Effizienz und Produktivität verschiedener Unternehmensbereiche

Beispiel

Unternehmen mit 250 Mitarbeitern stellt an einem durchschnittlichen Arbeitstag (8 Stunden pro Person) insgesamt 45 Maschinen her. Die Geschäftsleitung möchte die Produktivität der Mitarbeiter prüfen, um eventuelle Verbesserungen einzuführen. Der Preis pro Maschine beträgt 25.000€.

Arbeitsproduktivität=(45 x 25.000€)/ 250 Mitarbeiter = 4500€/Mitarbeiter

Typische Werte

Die Werte hängen sehr von den eingesetzten Parametern ab.

Anwendung
Fachlich

Maßzahl für diverse Unternehmensbereiche

Organisatorisch
Management

Fehlzeitenquote

Name

Fehlzeitenquote

Absence Rate

Bereich
Personal
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Fehlzeitenquote (Abwesenheitsquote), ausgedrückt in Prozent, setzt sich aus den Fehlzeiten geteilt durch die Sollarbeitszeit zusammen. In der Praxis wird unter der Fehlzeitquote die Quote des Krankenstands verstanden. Der Arbeitgeber übernimmt, bei Abwesenheit seines Mitarbeiters durch Krankheit, in den ersten sechs Wochen die Lohnfortzahlung. Im Anschluss übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung einen Prozentsatz des letzten Bruttogehalts. Für den Arbeitgeber entstehen durch die Krankheit Kosten, für die er aber keine entsprechende Arbeitsleistung erhält. Langzeiterkrankungen werden in der Regel nicht berücksichtigt, da keine Verpflichtung zur Lohnfortzahlung mehr besteht.
Eine steigende Fehlzeitenquote kann durch Epidemien (z.B. Grippewelle)/Pandemien (z.B. Corona) ausgelöst werden. Sie sind hier aber in der Regel zeitlich begrenzt. Sie kann aber auch auch ein Indikator für auftretende Probleme in den Betrieben oder Abteilungen sein. Es gilt hier diese frühzeitig zu erkennen, die Gründe herauszufinden und gegensteuernde Maßnahmen zu ergreifen.

Formel

Fehlzeitenquote = ( Fehlzeiten / Sollarbeitszeit ) * 100%

Fehlzeit:
Zeit die ein Mitarbeiter in Abwesenheit verbringt. Hierbei kann zwischen

  • unentschuldigtes/ grundloses Fehlen (Absentismus)
  • Krankenstand (Krankheitsbedingt)
  • sonstige Fehlzeiten (Fortbildung, Kuren, Sonder-/Zusatzurlaub)

unterschieden werden

Sollarbeitszeit:
Mitarbeiter muss bei zB. 40 Std. Woche 40 Std. arbeiten

Häufigkeit

Monatlich, Jährlich

Abgrenzung
Varianten

Bezogen auf:

einzelne Mitarbeiter

Arbeitstage (Resourceneinsatz)

Beispiel

In einem Betrieb ergeben sich in einem Jahr Fehlzeiten von 870 Stunden. Die Sollarbeitszeit aller Mitarbeiter beträgt 80.340 Stunden. Daraus ergibt sich für die Fehlzeitenquote= 870/80.340= 1,08 %

Typische Werte

Im Jahr 2020 betrug die durchschnittlichen Fehlzeit (Kranknstand) in der gesetzlichen Krankenversicherungen 4,3%.

Anwendung
Fachlich

Bei Konzentration auf Betriebe/Abteilungen Indikator für

Mängel im Management (z.B.schlechter Führungsstil, häufiger Vorgesetztenwechsel)

Mängel am Arbeitsplatz (Lärm, Schmutz usw.)

fehlende Motivation

Stressbelastung, Leistungsdruck, Unter- bzw. Überforderung

private Umstände

 

Organisatorisch
Management
  • Geschäftsführung
Personalmanagement

EBITDA

Name

EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Ab­schrei­bungen)
EBITDA (Earnings before interest, tax, depreciation and amortization)

Bereich
Finanzen
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterieller Vermögensgegenstände) ist ein operatives Ergebnis und zeigt die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens, d.h. die Kennzahl prüft den Erfolg der wirtschaftlichen Aktivitäten, um diese zu interpretieren und optimieren. EBITDA wird durch das Herausrechnen diverser GuV-Positionen berechnet und ist somit nur bedingt aussagekräftig. Sie wird häufig von börsenorientierten Unternehmen genutzt, um entweder eine Berichterstattung zu erstellen oder einen Vergleich zur Konkurrenz visualisieren. Das Ergebnis wird frei von Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrachtet.
EBITDA eignet sich also besonders für den internationalen Performancevergleich unter Ausschluss von regionalen und Goodwillfaktoren (Steuern, Abschreibungsstrategien,…).

Formel

EBIT + Abschreibungen auf das Anlagevermögen – Zuschreibungen zum Sachvermögen = EBITDA

Häufigkeit

Jährlich

Abgrenzung
Varianten
bezogen auf:
Unternehmensbereiche
Perioden
Beispiel

Ein Unternehmen hat einen Jahresüberschuss von 1,2 Mio. und möchte daraus ihren EBITDA berechnen. Ihr EBIT beträgt 69.000€.
Dazu haben sie Abschreibungen auf Anlagevermögen in Höhe von 15.000€, jedoch keine Zuschreibungen zum Sachvermögen.

EBIT + Abschreibungen auf das Anlagevermögen – Zuschreibungen zum Sachvermögen

(EBIT) 69.000€ + 15.000€ – 0€ = 84.000€

Typische Werte

 

Anwendung
Fachlich
  • Kennzahl für Branchenvergleich
  • Indikator für die Finanzierungskraft aus der betrieblichen Tätigkeit
  • Indikator für die Kreditwürdigkeit
Organisatorisch
Finanzmanagement
Management
  • Geschäftsführung

Kundenstruktur

Name

Kundenstruktur
customer structure

Bereich
Marketing
Vertrieb
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Kundenstruktur zeigt den prozentualen Anteil der Kunden (mit einer Eigenschaft) zur Gesamtanzahl aller Kunden auf. Die „Eigenschaft“ lässt sich einteilen in geographische, demographische, soziographische und psychographische Merkmale. Zusätzlich zu der Kennzahl ist es von Vorteil das Informationsverhalten, Kaufverhalten und Verwendungsverhalten der Kunden zu betrachten. Bei Unternehmen mit einem großen Kundenstamm ist es von großem Nutzen, einen Vergleich zu ihren umsatzstärksten Kunden vorzunehmen. Da diese erheblich vom typischen Kunden abweichen könnte.

Formel

\text {Kundenstruktur} = \frac {\text{Kunden mit „Eigenschaft``}}{ \text{Gesamtzahl der Kunden}}100\%

Häufigkeit

Je nach Bedarf

Abgrenzung
Varianten

Je nach Eigenschaft

Beispiel

Ein Modegeschäft vertreibt Kleidung über das Internet und möchte die Kennzahl Kundenstruktur dazu nutzen, um zu prüfen, wie hoch die Käuferschaft der unter 30 Jährigen ist.

Kundenstruktur = 55 (< 30 Jahre) / 300 * 100 % = 18,33 %

Typische Werte

Die zu erwartende Größe hängt stark von den Zielen des Unternehmens ab.

Anwendung
Fachlich
  • Maßzahl für die Effizienz von Marketing und Vertrieb
  • Steuerung von Marketingmaßnahmen
  • Steuerung von Vertriebsmaßnahmen
Organisatorisch
Management
Marketing
Vertrieb

Anlagenintensität

Name

Anlagenintensität
intensity of investments

Bereich
Finanzen
  • Bilanz
Typ
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Anlagenintensität zeigt den Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen an. Unter Bezugnahme der Umlaufintensität ist die gesamte Vermögensstruktur des Unternehmens darstellbar. Dabei lässt sie Schlüsse über die Kapitalbindung und Fixkostenbelastung und damit die finanzielle Flexibilität eines Unternehmens zu. Die Anlagenintensität gibt Auskunft darüber in welchem Maße die Mittelverwendung stattgefunden hat. Von einer hohen Anlagenintensität wird in der Regel ein hoher Anteil an Eigenkapital bzw. langfristigen Fremdkapital am Gesamtkapital erwartet. In der Regel ist eine hohe Anlagenintensität ein Indikator für ein höheres Risiko, da das Unternehmen weniger flexibel ist und bei Marktveränderungen und Betriebsschwankungen nicht so schnell hierauf reagieren kann. Eine hohe Anlagenintensität zeigt, dass viel Kapital im Anlagevermögen langfristig gebunden ist und dass durch die Höhe der Abschreibungen eine Fixkostenlastigkeit vorliegen kann. Zu beachten ist bei dieser Kennzahl, dass bestimmte Finanzierungsformen wie z.B. Leasing diese Kennzahl stark verändern können. Je nach Vertragskonstrukt ist die Darstellung des Leasingvermögens in den Aktiva des Leasinggebers auszuweisen. D.h., dass z. B. durch das Sale-and-lease-back-Verfahren sowohl das Anlagevermögen als auch das Gesamtvermögen reduziert werden kann. Aus Sicht des Unternehmens ist das eine Möglichkeit der hohen Kapitalbindung entgegen zu wirken. Eine Verschiebung von der Anlagenintensität zur Umlaufintensität ist die Folge

 

Formel

\text {Anlagenintensit\"at} = \frac {\text{Anlageverm\"ogen}}{ \text{Gesamtverm\"ogen}}100\%

Häufigkeit

Jährlich

Abgrenzung

Umlaufintensität

Varianten

 

Beispiel

Ein Unternehmen hat ein Anlagevermögen in Höhe von 850.000,- EUR. Die Bilanzsumme beträgt 1.100.000,- EUR.

Daraus ergibt sich eine Anlagenintensität von 77,27%.

Typische Werte

Von 0% – 30% ist das Risiko gering, zwischen 30% und 79% besteht ein mittleres Risiko und bei einer Anlagenintensität von mehr als 79% ist das Risiko hoch einzuschätzen.

Anwendung
Fachlich
  • Bewertung der Kapitalbindung
  • Stark Branchenabhängig
Organisatorisch
Finanzmanagement