LINJAL Kennzahlenkatalog

Ideenbezogene Innovationsquote

Name

Ideenbezogene Innovationsquote

relationship between innovations and inventions

Bereich
Innovationsmanagement
Typ
Trendzahl
Beschreibung

Die Kennzahl beschreibt das Verhältnis der Innovationen zu den Inventi­onen. Eine Innovation im ökonomischen Sinne ist, wenn ihre Nützlichkeit erkannt wurde und zum Beispiel ein Produkt neu eingeführt oder verändert wird. Der Nutzen oder Wert muss nicht direkt am Anfang erkennbar sein. Eine Invention (Erfindung) umfasst die neue Idee bis zum Bau des Proto­typen oder auch der konkreten Konzeptentwicklung der vormarktlichen Phase. Damit drückt die Kennzahl aus, welcher Anteil der Ideen tatsächlich einen Wertschöpfungsbeitrag leisten kann (dieser muss aber nicht gehoben worden sein). Bei diesem Ansatz wird davon ausgegangen, dass im Innova­tionsprozess Ideen (Inventionen) gesammelt werden und dann über einen gestuften und meilensteinorientierten Prozess zu Innovationen entwickelt werden.

Formel

\text {Innovationsquote} = \frac {\text{Anzahl der Innovationen}}{\text{Anzahl der Inventionen}}100\%

Häufigkeit

Jährlich

Abgrenzung
Varianten
bezogen auf:
Produkte
Unternehmensbereiche
Technologien bzw. Prozesse
Beispiel

Von 150 Inventionen wurden 2 zu einer Innovation entwickelt. Dies ergibt eine Innovationsquote von 1,33%.

Typische Werte

Stark abhängig vom Umfeld der Innovation. In der Regel ist aber eine Quote von weniger als 3% zu erwarten. Ist die Quote höher, kann man davon aus­gehen, dass schon stark vorgefiltert wurde.

Anwendung
Fachlich
  • Verbesserung der Inventionen und Innovationen
  • Überwachung des Innovations­prozesses
  • Basis zur Planung der Inventions­maßnahmen
Organisatorisch
Innovationsmanagement
  • Innovationsmanager
Management
  • Geschäftsführung

Serviceverbesserungsquote

Name

Serviceverbesserungsquote
service improvement ratio

Bereich
Prozessmanagement
  • Service Level Management
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Serviceverbesserungsquote (SVQ) ist ein Indikator für den Erfolg des Serviceverbesserungsprogramms (Service Improvement Program SIP). Sie drückt die Ergebnisse der umgesetzten Verbesserungsmaßnahmen in Be­zug auf das Servicevolumen aus. Dazu werden die Wirksamkeit der im Rah­men des Verbesserungsprogramms identifizierten Gegenstände und Maß­nahmen bewertet und aufsummiert. Davon werden die Kosten für die Ver­besserungen abgezogen (wenn nötig anteilig). Der so identifizierte Wert wird zum Gesamtservice ins Verhältnis gesetzt. Sind die Kosten höher als die Ergebnisse, so ist die Kennzahl negativ.

Formel

\text {SVQ} = \frac {{\text{Summe der Serviceverbesserungen in Euro}} - {\text{Kosten f\"ur die Verbesserung in Euro}}}{\text{Servicevolumen in Euro}}100\%

Häufigkeit

In der Regel jährlich (geht aus dem Serviceverbesserungsprogramm hervor)

Abgrenzung

Die Kennzahl liefert ein Maß für die monetär bewertete Verbesserung von Services. Sie zeigt aber nicht, ob sich die Qualität, die Kundenzufriedenheit oder die Nutzung erhöht oder verringert hat.

Varianten
bezogen auf:
Kunden
Servicegruppen
Leistungsgruppen
Beispiel

Ein Service hat ein Jahrvolumen von 100.000 €. Mit Hilfe von 15 Verbesse­rungsmaßnahmen wurden Einsparungen in Höhe von 20.000 € gemacht. Die Kosten der Maßnahmen beliefen sich auf 5.000 €. Damit ergibt sich eine Serviceverbesserungsquote von
SVQ = (20.000 – 5.000) / 100.000 * 100% = 15%

Typische Werte

Die erzielbare Serviceverbesserungsquote hängt stark von der Reife und dem Volumen der Services ab. In frühen Phasen können Werte von 30% er­reicht werden. Bei reifen Diensten sind die Verbesserungspotentiale in der Regel schon umgesetzt, so dass der Wert nahe null ist. Hier ist meist nur noch über grundlegende Innovationen eine Verbesserung zu erreichen.

Anwendung
Fachlich
  • Verbesserung der Service-Qualität
  • Wirtschaftlichkeit der Services ver­bessern
Organisatorisch
Audit und Revision
Betriebsprozesse
  • Service Level Management
Qualitätsmanagement

Jahresüberschuss

Name

Jahresüberschuss
net income

Bereich
Finanzen
Typ
Trendzahl
Beschreibung

Die Kennzahl wird aus der Differenz der Erträge und Aufwendungen gebil­det. Der Jahresüberschuss ist das positive Geschäftsergebnis eines Ge­schäftsjahres und wird in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Bei der Berechnung ausgenommen sind Gewinnvorträge oder Verlustvor­träge aus Vorperioden, Einstellungen in offene Rücklagen oder Entnahmen aus Rücklagen. Der Jahresüberschuss kann thesauriert werden, also im Un­ternehmen verbleiben, um diesem weiterhin zur Verfügung zu stehen oder an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Die Bezeichnung „Jahresüber­schuss“ wird von dem Gesetz den Kapitalgesellschaften zugeordnet.

Formel

Jahresüberschuss = Erträge – Aufwendungen

Häufigkeit

Jährlich

Abgrenzung

Ist das Ergebnis negativ, heißt die Kennzahl Jahresfehlbetrag, im Gegensatz zum Jahresüberschuss kann dieser nicht auf die Teilhaber aufgeteilt wer­den. Er verbleibt im Unternehmen und kann mit Gewinnen aus dem Vorjahr verrechnet werden. Der neutrale Begriff für die Kennzahl lautet Jahreser­gebnis.

Varianten

Bezeichnung bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften: Reingewinn und Reinverlust

Beispiel

Die gesamten Erträge eines Unternehmens betragen 2.500.000 €, die Auf­wendungen betragen 1.600.000 €. Somit ergibt sich ein Jahresüberschuss von 900.000 €.

Typische Werte

 

Anwendung
Fachlich

Indikator für den Erfolg eines Unter­nehmens

Organisatorisch
Anteilseigner
Finanzmanagement
Kapitalgeber
Management
  • Geschäftsführung

Quote von Service-Reviews

Name

Quote von Service-Reviews
rate of service reviews

Bereich
Prozessmanagement
  • Service Level Management
Typ
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Quote der Service Reviews gibt den Anteil der Services wieder, für die im Berichtszeitraum formelle Service-Reviews durchgeführt worden sind. Der Service-Review ist die Grundlage für eine stetige Serviceverbesserung über den kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Ziel ist es, die Service­qualität zu verbessern und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Gleichzeitig ist die Durchführung solcher Reviews im Rahmen einer Service Management Zertifizierung (ISO 20000) vorgeschrieben.

Formel

\text {Quote der Service-Reviews} = \frac {\text{Anzahl der durchgef\"uhrten Reviews}}{\text{Anzahl der Services}}100\%

Häufigkeit

Mindestens einmal im Jahr (nach Norm)

Abgrenzung

Die Kennzahl liefert keine Aussage über die Qualität der Reviews, die Anzahl und das Niveau der gefundenen Verbesserungspotentiale und den Umfang der umgesetzten Maßnahmen. Hierfür sind jeweils getrennte Kennzahlen nötig.

Varianten
bezogen auf:
Kunden
Servicegruppen
Leistungsgruppen
Beispiel

Es existieren 150 Servicevereinbarungen mit 70 Kunden. Es wurden 105 Service-Reviews durchgeführt und dokumentiert. Damit ergibt sich eine Quote der Service-Reviews = 105 / 150 * 100% = 70%

Typische Werte

Trotz der Wichtigkeit dieser Größe für die kontinuierliche Verbesserung ge­hen die Service-Reviews im Tagesgeschäft gerne unter. Nach anfänglicher Euphorie pendelt sich die Quote bei nicht zertifizierten Unternehmen gerne bei etwa 30% ein. Aber auch bei zertifizierten Unternehmen wird selten mehr als 90 Prozent erreicht. Grund hierfür ist häufig mangelndes Interesse oder Verständnis beim Kunden bzw. Servicenehmer.

Anwendung
Fachlich
  • Verbesserung der Service-Qualität
  • Wirtschaftlichkeit der Services ver­bessern
Organisatorisch
Audit und Revision
Betriebsprozesse
  • Service Level Management
Qualitätsmanagement

Cost per lead

Name

Kontaktkosten (durchschnittlich)
cost per lead (CPL)

Bereich
Vertrieb
Typ
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Kennzahl beschreibt die Kosten, die durchschnittlich bei der Gene­rierung eines Kontaktes (Lead) entstehen. Häufig wird diese Kennzahl als Abrechnungsmethode im Online-Marketing benutzt. Hier erfolgt die Ver­gütung des Werbepartners auf Basis von Kontaktaufnahmen potentieller Kunden. Diese Methode wird meistens dann genutzt, wenn der Interessent ein Produkt nicht direkt kauft, sondern zum Beispiel eine Anfrage für ein Beratungsgespräch bei einem Versicherungsmakler stellt oder einen News­letter abonniert. Dabei muss es aber nicht zu einem tatsächlichen Verkauf kommen.

Formel

\text {CPL in Euro} = \frac {\text{Ausgaben f\"ur Werbung aller Leads}}{\text{Anzahl der generierten Leads}}100\%

Häufigkeit

Als Basis der Marketingplanung mindestens jährlich. Operativ je nach Häu­figkeit der Maßnahmendurchführung.

Abgrenzung
  • Kontaktvergütung
  • Abrechnungsmethode im Online-Marketing
Varianten
bezogen auf:
Marketingmaßnahmen (Messen, Onlinewerbung)
Geschäftsfelder
Produkttypen
Regionen
Beispiel

Messe: Die Gesamtkosten betragen 10.000 € (Standgebühr, Personal, …). Auf der Messe wurden 5 Leads erzielt. Dies führt zu einem Betrag von 2.000 € pro Lead.
Onlinemarketing: Die Werbeausgaben für die Gewinnung von 250 Leads be­tragen 5.000 €. Somit betragen die Cost per lead 20 €.

Typische Werte

Die zu erwartenden Kosten sind stark von der Art des Produktes und des avisierten Marktes abhängig. Für Massenprodukte im Onlinemarketing er­wartet man Größen im ein- bis zweistelligen Eurobereich. Im B2B-Markt sind Kosten von 1000 € und darüber hinaus zu erwarten.

Anwendung
Fachlich
  • Grundlage für die Festlegung des Marketingbudgets
  • Vergleich von unterschiedlichen Marketingmaßnahmen (Messen, Onlinemarketing, Telefon­marketing, …)
Organisatorisch
Marketing
  • Marketingleitung
Vertrieb

Service-Abdeckung durch SLAs

Name

Service-Abdeckung durch SLAs
SLA coverage

Bereich
Betrieb
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Kennzahl gibt den Anteil der erbrachten Leistungen an, für die eine Service Level Vereinbarung getroffen wurde. Durch SLAs wird auf der einen Seite der Bedarf an der Leistung dokumentiert. Es werden in der Regel Vereinbarungen getroffen, die für beide Seiten (Erbringer und Nutzer) mehrwertig sind. Auf der anderen Seite spiegeln dokumentierte SLAs eine höhere Reife in der Beschreibung der Services wieder, da hier Häufig Quali­tätsmerkmale und Mengen festgehalten sind. Eine Herausforderung bei der Berechnung der Kennzahl ist die Ermittlung der Gesamtanzahl der Services. Um diese zu ermitteln muss das richtige Maß an Divergenz und Granularität gefunden werden.

Formel

\text {Anteil vereinbarte SLAs (ASC)} = \frac {\text{Anzahl SLAs}}{\text{Gesamtanzahl Services}}100\%

Häufigkeit

Jährlich

Abgrenzung
  • Aufteilung nach Servicebereichen
  • Qualität (Reife) der Servicevereinbarung
  • Häufigkeit (Wiederverwendung) der Services
Varianten
bezogen auf:
Finanzvolumen (Budgets)
Servicebereiche
Kunden
Beispiel

Bei einem Gesamtvolumen von 120 Services sind 75 über SLAs abgedeckt. Dies entspricht einer Service-Abdeckung durch SLAs von 62,5%.

Typische Werte

In einer reifen, service-orientierten Organisation erwartet man eine Service-Abdeckung durch SLAs von etwa 80%. Ein höherer Wert ist nur bei sehr hohem Standardisierungsgrad zu erreichen.

Anwendung
Fachlich

Indikator für

  • die Reife einer Organisation
  • den Standardisierungsgrad der Serviceerbringung
  • die Überwachung der Service­erbringung
Organisatorisch
Betriebsprozesse
  • Service Level Management

Anteiliger Aufwand nach Umsetzungsphasen

Name

Anteiliger Aufwand nach Umsetzungsphasen
expenditure ratio by phase

Bereich
Softwareentwicklung
Typ
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Kennzahl teilt die Gesamtaufwände bei der Entwicklung einer Software in die typischen Projektphasen (Analyse, Design, Entwicklung und Quali­tätssicherung) auf. Dabei ist es unerheblich, ob die Arbeiten sequentiell oder iterierend erfolgen. Mit Hilfe der so gewonnenen Informationen wer­den Abschätzungen gestützt und Benchmarks durchgeführt.

Formel

\text {Aufwand nach Umsetzungsphase} =\frac{\text{Aufwand der Phase}}{\text{Gesamtaufwand}}100\%

Häufigkeit

Nach Abschluss der Entwicklung

Abgrenzung

 

Varianten
bezogen auf:
Arbeitsstunden
Personalkosten (intern und extern)
Zeitverbrauch
Investitionen
Beispiel

Bei einem Gesamtumsetzungsvolumen von 1000 Stunden wurden 400 Stunden auf die eigentliche Entwicklung verwendet. Damit entspricht der anteilige Aufwand für diese Phase 400/1000 *100% = 40%.

Typische Werte

Die konkrete Aufteilung der Aufwände bei den Phasen hängt stark von der Reife und vom Standardisierungsgrad ab. Trotzdem ist in der Regel eine Aufteilung von

  • Analyse: 10%
  • Design: 20%
  • Implementierung: 30%
  • Qualitätssicherung: 30%

zu erwarten.

Anwendung
Fachlich
  • Indikator bzw. Referenz für Richtigkeit der Projekt­abschätzungen
  • Benchmarking
Organisatorisch
Projekt
  • Projektcontrolling
  • Projektmanagement
Softwareentwicklung
  • Entwicklungsleitung

Umsatzrendite

Name

Umsatzrendite / Nettoumsatzrendite
profit margin / return on sales

Bereich
Finanzen
  • Rentabilität
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Umsatzrendite stellt das Verhältnis von Gewinn zum Umsatz in Prozent dar. Dabei wird der Gewinn nach Steuer verwendet. Die Kennzahl liefert einen Hinweis auf die Produktions- und Vertriebseffizienz, die ein Unter­nehmen erzielt. Gleichzeitig liefert die Umsatzrendite einen Hinweis auf die Marktstellung. In kompetitiven, hart umkämpften Märkten ist eine niedrige Umsatzrendite zu erwarten. Hat ein Unternehmen oder ein Produkt dage­gen eher ein Alleinstellungsmerkmal, so ist, bei entsprechender Produk­tionseffizienz, mit einer höheren Umsatzrendite zu rechnen. Typischerweise kann man bei einer niedrigeren Umsatzrendite auch ein größeres Mengen­modell beobachten.

Formel

\text { Umsatzrendite }=\frac{\text{ Gewinn nach Steuer }}{ \text{ Umsatz }}100\%

Häufigkeit

Jährlich
Kleinere Periodizität ist in der Regel gerade auf der Kostenseite unvoll­ständig.

Abgrenzung

Brutto-Umsatzrendite (gross margin)

Varianten
bezogen auf:
Periodenvergleich
Produkt
Mitarbeiter
Beispiel

Bei einer Umsatzrendite von 15% verbleiben von 1.000 Euro Umsatz 150 Euro als Gewinn.

Typische Werte

Beratungs- und Serviceumfeld: 19% (14-24)
Produktverkauf: < 3% (stark branchenabhängig)

Anwendung
Fachlich
  • Bewertung der Marktstellung
  • Vergleich von Produkten und Produktionsarten
  • Vergleich mit Mitbewerbern
  • Grundlage für Investitions- und Marktentscheidungen
  • Planung der notwendigen Umsätze
Organisatorisch
Finanzmanagement
Management
  • Geschäftsführung
Produktmanagement

Überstundenquote

Name

Mehrarbeitsquote / Überstundenquote
overtime rate

Bereich
Finanzen
Personal
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

Die Überstundenquote stellt das Verhältnis zwischen der Mehrarbeit und der normalen Arbeitszeit in Prozent dar. Die Kennzahl liefert einen Hinweis auf die tatsächlich benötigten Ressourcen. Liegt die Mehrarbeit über eine längere Zeit recht hoch, so ist dies ein Indikator für erhöhten Personal­bedarf. Gleichzeitig liefert sie einen Hinweis über den benötigten Umfang. Die Kennzahl kann nicht verwendet werden um Überkapazitäten fest­zustellen.

Formel

\text { \"Uberstundenquote } = \frac { \text { Ist-Arbeitszeit } - \text { Normale Arbeitszeit }} {\text { Normale Arbeitszeit }} 100\%

Häufigkeit

Monatlich

Abgrenzung

 

Varianten
bezogen auf:
Periodenvergleich
Organisationseinheit (Abteilung)
Mitarbeiter
Beispiel

Bei einer Überstundenquote von 10% wurden wöchentlich vier Über­stunden gemacht.

Typische Werte

Überstundenquote ist nahe Null und in der Regel positiv.
Fehlzeiten (Krankheit, Urlaub, Fortbildung) fallen in die normale Arbeitszeit.

Anwendung
Fachlich

Bewertung des Personalbedarfs
Auswirkung außerordentlicher Ereig­nisse

  • Mehraufwände durch Projekte
  • Sonderaktivitäten
  • besonderer vertrieblicher Erfolg
  • Transition
Organisatorisch
Finanzmanagement
Management
  • Geschäftsführung
Personalmanagement

Durchschnittliches Abschlussvolumen

Name

Durchschnittliches Abschlussvolumen
average closing volume

Bereich
Vertrieb
Typ
Trendzahl
Verhältniszahl
Beschreibung

Das durchschnittliche Abschlussvolumen ist der arithmetische Mittelwert der Abschlüsse. Ist der Wert recht klein, so werden viele Vertriebsaktivitäten und damit eine breite Pipeline, also viele Opportunities (Chancen) benötigt. Im Einzelhandel ist das durchschnittliche Abschlussvolumen trivialerweise der Preis.

Formel

\text { Durchschnittliches Abschlussvolumen } = \frac { \sum_n \text { Nettoabschluss }} { n }

Häufigkeit

Monatlich

Abgrenzung

 

Varianten
bezogen auf:
Periodenvergleich
Produkt
Mitarbeiter
Beispiel

Geht man im Projektgeschäft von einem durchschnittlichen Tagessatz von 800 Euro aus und werden vier Projekte in einem Jahr mit einem Volumen von 250, 400, 100 und 50 Tagen erfolgreich abgeschlossen, so ergibt sich ein durchschnittliches Abschlussvolumen von

\text {DA} = \frac {(400 + 250 + 100 + 50) \times 800 \text { Euro}} {4} = 160.000 \text{ Euro}

Typische Werte

Der zu erwartende Wertebereich hängt stark von der Branche und Größe der Vertragspartner ab.

Anwendung
Fachlich
  • Bewertung der Vertriebspipeline / Vorhersage
  • Planung des Umsatzes
  • Planung der benötigten Vertriebspipeline
  • Controlling der Vertriebsperformance
Organisatorisch
Finanzmanagement
Management
  • Geschäftsführung
Vertrieb
  • Führung
  • Zentral